Referenz

“Digitale Schule der Zukunft“ – Elternfinanzierte Tabletklassen Staatliche Realschule Schöllnach

Tablet statt Tafel – Digitale Medienkonzepte für Schulen

Projektdetails

  • Schule nimmt teil am Bayerischen Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft“
  • Erstmalige Einführung von elternfinanzierten Tabletklassen in kompletten Jahrgängen
  • 2 Jahrgangsstufen in 1:1-Ausstattung
  • Implementierung von 250 Schüler- und 60 Lehrer-iPads
  • Geräteverwaltung mittels ACS iPadmanager
  • Webinare für Lehrkräfte und Eltern

Die Realschule Schöllnach schreitet auf dem Weg zur Digitalisierung mit großen Schritten voran

Die Staatliche Realschule Schöllnach liegt im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Über 60 Lehrkräfte betreuen dort mehr als 700 Schülerinnen und Schüler nach dem Leitspruch “Mit Herz und Verstand vorbereiten auf das Leben“. Das Profil umfasst technische, soziale, musische, wirtschaftliche wie sprachliche Schwerpunkte. Wegen ihrer Initiativen im Bereich der schulischen Digitalisierung wurde die Schule bereits mehrfach ausgezeichnet und war 2020 eine von zwei Realschulen in Bayern, die am 2016 gestarteten Modellversuch „Digitale Schule“ teilnahmen. Im Anschluss daran konnte sie ihre Expertise im digitalen Bereich im Schulversuch “Prüfungskultur innovativ” erfolgreich einbringen.

Ausgangssituation und Zielsetzung

Die Realschule Schöllnach beschäftigt sich schon seit über zehn Jahren intensiv mit der Frage, wie sich Digitalisierung gewinnbringend in den Unterricht integrieren lässt, um Lernende und Lehrende gleichermaßen zu unterstützen. So gibt es an der großen Bildungsstätte bereits seit geraumer Zeit nicht nur eine sehr gute Netzinfrastruktur, sondern der Einsatz digitaler Tools und Hardware zur Bereicherung des Unterrichts ist mittlerweile etabliert. Die Corona-Pandemie war nochmals ein enormer Katalysator für weitere digitale Prozesse, die jedoch häufig an der Finanzierbarkeit scheiterten. Als Mitte 2022 das Pilotprojekt „Digitale Schule der Zukunft” des Bayerischen Kultusministeriums für das Schuljahr 2022/23 aufgelegt wurde, hat die Schule nicht lange gezögert und sich als eine von 250 Schulen beworben. Ziel war die elternfinanzierte 1:1-Ausstattung der Schülerinnen und Schüler aus den siebten und achten Jahrgangsstufen mit eigenen Tablets. Das Land Bayern förderte jedes Gerät mit 300 Euro.

Herausforderungen

Innerhalb von nur drei Monaten nach Start des Bestellvorgangs wurden die iPads zum Schulstart im September in Betrieb genommen. Schnell stellte sich heraus, dass die sehr gut ausgestattete Schulinfrastruktur mit flächendeckendem WLAN und einer Gigabitinternetverbindung durch weitere 300 gleichzeitig auf das Netz zugreifende Geräte herausgefordert wurde. Hier musste nachjustiert und stellenweise optimiert werden. Derartige Nachjustierungen sind für ein solches Großprojekt nicht ungewöhnlich. Erfahrungsgemäß ergeben sich immer wieder neue Learnings, sobald die Geräte eine Zeitlang im praktischen Einsatz sind. So auch in Schöllnach. Die Schule wollte die Nutzung der iPads etwa durch voreingestellte Schulmodus-Bedingungen möglichst wenig einschränken. Im weiteren Verlauf zeigte sich jedoch, dass manche Funktionen, wie beispielsweise die AirDrop-Funktion zum Datenaustausch zwischen den Geräten, missbräuchlich verwendet werden könnten. Dem sollte vorgebeugt werden. Über den iPadmanager konnte ACS dieses Feature sehr schnell und zentral auf allen Geräten deaktivieren.

Digitalisierung sollte immer auch als Chance für eine nachhaltige Veränderung des Lehrbetriebs verstanden werden. Wir wollen den Unterricht nicht revolutionieren, sondern zeitgemäß bereichern und unsere Schülerinnen und Schüler dadurch fit machen für den beruflichen Alltag. Und wir wollen das Rad nicht ständig neu erfinden, sondern Netzwerke bilden und uns mit Partnern zusammentun, die uns dabei unterstützen können. So wie die ACS Group, die uns mit einer fundierten Expertise aus vielen Jahren Projekterfahrung sicher durch alle Stolperfallen manövriert hat, die bei der Einführung von elternfinanzierten Tabletklassen auftauchen können.

Florian Nigl

Seit 2010 an der Realschule Schöllnach Lehrer sowie Mitglied der erweiterten Schulleitung und unterrichtet in den Fächern Chemie, Physik und IT. Als Projektleiter für die Arbeit in den Modellversuchen „Digitale Schule 2020“ und “Prüfungskultur innovativ” hat er sich zusammen mit einem großartigen Team an der Schule intensiv mit dem Thema digitale Bildung beschäftigt. Seit 2022 verantwortet er die Einführung des Pilotprojektes „Digitale Schule der Zukunft“ an seiner Schule.

Lösung und Realisierung

Die erstmalige Implementierung von Tabletklassen in kompletten Jahrgangsstufen für 250 Schüler sowie weiteren rund 60 Lehrergeräten war eine neue Herausforderung. Hinzu kam, dass Schöllnach aufgrund des bereits vorhandenen digitalen Know-hows als Ankerschule für das Pilotprojekt in Niederbayern fungierte. Die Frage einer reibungslosen Einführung war also elementar. Dass es iPads sein sollen, kristallisierte sich schnell heraus, nicht zuletzt aufgrund der langjährigen Expertise von Apple im Bildungsbereich, der leistungsstarken Technologien und Update-Services oder des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses (inkl. des hohen Wiederverkaufswertes der Geräte).

Als Partner für die Realisierung der Tabletklassen fiel die Wahl auf die ACS Group, mit der die Schule bereits seit 2019 zusammenarbeitete. ACS konnte seine umfassende Erfahrung, etwa bei der Einführung elternfinanzierter iPad-Klassen einbringen, denn allein in Bayern wurden bereits rund 300 ähnliche Projekte realisiert. Zudem betreut der zertifizierte Münchner Apple-Bildungspartner mittlerweile 115 der 250 bayerischen Pilotprojekte. Die ACS Group hat für die Schöllnacher Realschule neben der Beratung die komplette Organisation und Gerätebeschaffung übernommen. Dazu zählten die Bestellabwicklung über einen eigens für die Schule und die Eltern eingerichteten Store mit freier Gerätewahlmöglichkeit, die Zahlungsabwicklung mit den Eltern, die Lieferung der komplett vorkonfigurierten Geräte oder kostenfreie Webinar-Schulungsangebote für Lehrende und Eltern. Um Kosten zu sparen, zog das Schul-Projektteam zunächst in Erwägung, die Verwaltung der iPads über die schulinterne Systemadministration abzuwickeln. Schnell zeichnete sich jedoch ab, dass der Aufwand bei über 300 Geräten die vorhandenen Kapazitäten sprengen würde. Daher entschied man sich zusätzlich für die umfassende iPadmanagerVerwaltungslösung von ACS.

Ergebnis und Ausblick

Das Kollegium der Realschule, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern sind mehr als zufrieden mit den neuen Tabletklassen in den zwei ausgewählten Jahrgangsstufen. Daher plant das Projektteam bereits für das kommende Schuljahr die Einführung von iPads in den neuen fünften Klassen – diesmal nicht über Elternfinanzierung, sondern mit bereits vorhandenen Leihgeräten – und die Fortführung des “Digitale Schule der Zukunft“-Pilotprojekts mit dem Freistaat Bayern. Für die Realschule Schöllnach hat sich ganz klar gezeigt, dass digitale Plattformen und Geräte sowie die große Auswahl an dafür zur Verfügung stehenden Materialien und Anwendungen die Lehrkräfte unterstützen und neue, spannende Möglichkeiten für die Vorbereitung und die Gestaltung eines zeitgemäßen Unterrichts bieten können.

Sie haben auch Interesse an der Einführung von elternfinanzierten TabletKlassen?

Dann kontaktieren Sie uns gerne unter tabletklasse@acsgroup.de oder vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch